Kenneth Mugajehwenkyi (ROTOM) informierte uns über die aktuelle Situation:
In Uganda wütet die zweite Corona-Welle und der Kampf um die wenigen Intensivbetten und Sauerstoffflaschen ist in vollem Gange und die können sich sowieso nur die wenigsten leisten. Die ugandische Regierung setzt auf einen strengen Lockdown, der seit 5 Wochen besteht und frühestens Ende Juli beendet werden soll.
Die beiden ROTOM-Kliniken können relativ normal arbeiten und werden nicht belagert. Die Mitarbeiterin Edith Kazimba und einige Senioren erkrankten auch an Corona, sind inzwischen aber wieder wohlauf. Bisher starben seit Beginn der Pandemie in 2020 „nur“ drei ROTOM-Senioren an dem Virus.
Der zweiten Corona-Welle in Uganda setzt ROTOM jetzt die folgende Strategie entgegen:
1. Möglichst baldige Zweitimpfung aller ROTOM-Seniorinnen und Senioren (die erste Impfung haben sie vor einigen Wochen erhalten, aber etzt ist der Impfstoff sehr knapp).
2. Hausbesuche um möglichst schnell infizierte Seniorinnen und Senioren mittels Tests herauszufinden und frühzeitig zu behandeln.
3. Einstellung von mehr Pflegepersonal.
4. Kauf von medizinischer Ausrüstung (z.B. Sauerstoffflaschen) und Schutzkleidung.
5. Erweiterung der Zahl von Isolierstationen für Coronapatienten.
6. Gute Verpflegung und Transportgeld für das Pflegepersonal.
Um diese sechs Vorhaben finanzieren zu können, benötigt ROTOM für die nächsten drei Monate insgesamt 100.000 Euro an zusätzlichen Spenden. Bis zum 21.7. 2021 kamen 35.000 Euro an Soforthilfe durch die internationalen Partner zusammen. Das MFB hat sich bisher mit 5.000 Euro daran beteiligt und mit Ihrer / Eurer Hilfe wird schon bald nachlegt …