Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. (1. Mose 1,31)
Liebe Leserinnen und Leser,
Jetzt sieht man sie wieder farbenfroh herumfliegen – die Libellen. Wenn man einen genauen Blick auf die Details der Natur wirft, kann man nur ins Staunen geraten. Diese „Königin der Lüfte“ ist in puncto Konstruktion und Effektivität mit ihren Flugkünsten ein Hightech-Geschöpf. Die beeindruckende Stabilität der hauchdünnen, flexiblen und extrem leichten Flügel versetzen auch Wissenschaftler ins Staunen. Während ein Eurofighter mit der 9fachen Erdbeschleunigung (9 g) ab düst, gelingt dies einer Libelle mit katapultartigen 30 g. Sie vollbringt dies aus dem Stillstand in der Luft. Außerdem ist sie in der Lage, Loopings zu machen, pfeilschnell die Richtung zu ändern und rückwärts zu fliegen.
Eine große Libelle bringt es auf eine Fluggeschwindigkeit von mehr als 50 km/h. Diese außergewöhnlichen Flugleistungen machen wiederum besondere Körpereigenschaften notwendig. Jeder Pilot würde bei diesen brachialen Beschleunigungswerten bewusstlos werden, Libellen verfügen aber über einen speziellen Blutkreislauf, der die Blutversorgung trotz dieser immensen Fliehkräfte sichert. Und der vergleichsweise schwere Kopf kann vom Insekt fest am Körper fixiert werden, damit er bei den spektakulären Flugmanövern keinen Schaden nimmt. Die Schönheit, Komplexität und Feinabstimmung in der Schöpfung sagt mir viel über den Charakter des Schöpfers, der das alles ins Dasein gerufen hat. Diese Schöpfung gilt es zu schützen und zu bewahren. Soli Deo gloria!
Mit herzlichen Grüßen aus Großalmerode
Hartmut Krause
(Geschäftsführer)