Nov. 3, 2025

Wir stehen in engem Austausch mit unseren Partnern in Ruanda. In einer der letzten E-Mails hat uns Clement einen eindrucksvollen Einblick in die aktuelle Situation gegeben – ein Bericht, der uns sehr bewegt hat und den wir gern mit Ihnen teilen möchten.

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine hat sich das Leben auch in Ruanda spürbar verändert. Viele Dinge sind deutlich teurer geworden, insbesondere Grundnahrungsmittel. Unser Partner schreibt:

„Vor zwei Jahren habe ich einen Sack Reis für 20.000 Rwf (etwa 15 €) gekauft. Heute kostet derselbe Sack 45.000 Rwf (ca. 34 €). Wie du siehst, ist der Preis mehr als doppelt so hoch geworden – und so ist es bei allen Lebensmitteln. Das Leben wird für die Menschen immer teurer. Auch die Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen steigt stark an. Viele suchen seit Jahren nach einer Arbeit, ohne Erfolg.“

Um wenigstens etwas zu verdienen, übernehmen manche junge Männer körperlich schwere Arbeiten. Sie tragen Lasten auf dem Kopf – oft bis zu 100 Kilogramm – um sich das tägliche Essen leisten zu können.

Auch die Inflation belastet das Land stark, da Ruanda nach wie vor mehr importiert als exportiert. Gleichzeitig wächst die soziale Kluft zwischen Arm und Reich. Besonders für Familien auf dem Land wird das Überleben zur Herausforderung:
In vielen Schulen müssen Eltern Geld zahlen, wenn ihre Kinder mittags essen möchten. Können sie das nicht, gehen die Kinder zu Fuß nach Hause, oft weite Strecken.

Unser Partner berichtet weiter, dass die Regierung in den vergangenen Jahren zahlreiche Kirchen geschlossen hat – zum einen aus Sicherheitsgründen, zum anderen, weil manche Gemeinden die Menschen finanziell ausnutzten. Nur Gemeinden, die die geforderten Verbesserungen umsetzen, dürfen wieder öffnen. Dadurch sind viele Kirchen überfüllt:

„Früher waren wir etwa 700 Menschen im Gottesdienst, heute sind es mehr als 1.500.“

Diese Einblicke zeigen eindrücklich, wie groß die Herausforderungen für viele Menschen in Ruanda sind.

Mit Ihrer Unterstützung können wir gemeinsam helfen – damit Familien genug zu essen haben, Kinder zur Schule gehen können und Gemeinden gestärkt werden.

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